Die Unternehmenskultur der GIZ
Das Gutachterteam identifiziert wesentliche Ergebnisse der Unternehmenskultur der GIZ, darunter den Wunsch der Mitarbeitenden nach verstärkter Zusammenarbeit und weniger Konkurrenz, sowie die Bedeutung von Kreativität für zukünftige Anpassungen. Obwohl einige Herausforderungen wie Befristungsproblematik und Arbeitsbelastung diskutiert werden, empfiehlt das Team kultursensible Veränderungsmaßnahmen entsprechend den mittelfristigen Anforderungen des Unternehmens.
Die vorliegende Studie analysiert die Unternehmenskultur der GIZ durch die Nutzung von Unternehmensstrategischen Evaluierungen (USE), die von der Stabsstelle Evaluierung initiiert wurden. Ziel ist es, Erkenntnisse zu liefern, um die Unternehmenskultur besser zu verstehen, ihre Bedeutung für Veränderungsprozesse zu bewerten und Empfehlungen für kulturgestaltende Maßnahmen abzuleiten. Methodisch wurden qualitative und quantitative Erhebungen durchgeführt, wobei zwei theoretische Ansätze aus der Psychologie und Soziologie - das Competing Value Framework (CVF) und die Theory of Planned Behaviour (TPB) - angewendet wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die GIZ-Mitarbeitenden niedrigere Ausprägungen der Kulturdimensionen Kontrolle und Konkurrenz bevorzugen und sich eine verstärkte Zusammenarbeit und Kreativität wünschen. Die Studie empfiehlt, diese Ergebnisse bei zukünftigen Anpassungen und Veränderungen zu berücksichtigen, um die Zukunftsfähigkeit der GIZ zu gewährleisten.